Zugang zu Sinn über Körper und Geschichten
Die eigene Sinnhaftigkeit, die Bestimmung - auf englisch: Purpose - auszuleben, führt zu ganzheitlichem Erfolg. Die Antwort auf das “Warum” bringt Leidenschaft in die Lebenswelt. Gemeinsam mit anderen etwas Grösserem zu gestalten, schafft Motivation und Zusammenhalt. Der Zugang zur Intuition ist einer der wichtigsten Voraussetzungen für die Ausrichtung auf den eigenen Purpose.
Über die Kombination von Storytelling mit Körperarbeit finden Sie in diesen zwei Tagen einen ersten Draft für Ihr ganz persönliches Why. Sie helfen gleichzeitig einer anderen Person, das eigene Why zu gestalten und reflektieren so den eigenen Prozess. In der Friends Exercise prüfen wir, wie das neue Why auf eine dritte Person wirkt.
Mit Hilfe von systemischer Aufstellungsarbeit verkörpern wir das persönliche Why und erwecken es so zum Leben: Über den Körper können Sie intuitiv wahrnehmen und die Systemveränderung erkennen, die der Zugang zum eigenen Purpose ermöglicht.
Wer sollte teilnehmen?
Alle, die Methoden und Zugänge zu ihrem persönlichen Purpose finden möchten.
In diesen Immersion Days fokussieren wir auf Menschen in ihren ganzheitlichen Rollen als Mitarbeiter in Organisationen, Familienmenschen und als Teilnehmerinnen im sozialen Umfeld, die ihr persönliches Why entdecken möchten. Das eigene Why zu kennen, hilft, sein Umfeld, seine Arbeit und seine sozialen Aktivitäten zu reflektieren, mit dem eigenen Purpose in Verbindung zu setzen und positive Energien freizusetzen.
Dauer
2 Tage
Ort
tbd | 8005 Zürich | Switzerland
Preis
900.- für Corporate Teilnehmer, 600.- für Privatpersonen
Unterlagen
Folienset, Fotoprotokoll & Bücher: “Start With Why” und “Find Your Why” von Simon Sinek, “Verkörperungen - Systemische Aufstellung, Körperarbeit und Ritual” von Guni Leila Baxa/Christine Essen/Astrid Habiba Kreszmeier (Hrsg.)
Agenda
Vor der Einführung in die Golden Circle Methode lernen wir uns über die Anfertigung einer Personal Map besser kennen. Dies hilft Ihnen, Ihren Why-Discovery-Partner auszuwählen. Diese Person ist eine gute Zuhörerin und ein guter Beobachter. Sie hilft uns, das eigene Why in den Geschichten zu erkennen und unsere Gefühle dazu in Worte zu fassen. WIr halten uns dabei an den Ablauf von drei Conversations und teilen in der Gruppe jeweils unsere Geschichten, Aktionen und positiven Beiträge.
Auf Basis der Aufstellungsarbeit üben wir die Wahrnehmung des eigenen Purpose über die Verkörperung und Resonanz in einer zweiten Person. Weitere Personen können im Verlauf der Übung als zusätzliche Ressourcen beigezogen werden. So kann der Purpose spielerisch erlebt und gestärkt werden. Sie werden in einer Gruppenarbeit ihren eigenen Purpose verkörpert durch eine andere Person erleben. Zudem dürfen Sie auf Wunsch als Freiwillige in einer umfassenderen Aufstellungsarbeit Ihre Erfahrung vertiefen. Wer nicht an der Vertiefung interessiert ist, nimmt als sogenannte Ressource oder als Beobachterin am Prozess teil und lernt über die Wahrnehmung neue Zugänge zu Intuition und Erkenntnis kennen.
Erster Tag 9 bis 17 Uhr
Personal Map
Choose your partner
Set the Context
Run the Why Discovery Process
Conversation 1: The Human Difference - Erzähle mindestens drei Geschichten
Reporting out: Sharing the stories - 2-3 Top-Stories mit Gänsehaut
Conversation 2: What’s your contribution - Verben finden - mindestens 10 Aktionswörter
Reporting out: Gathering the Themes
Conversation 3: What’s your Impact - Welche Wirkung haben deine Beiträge auf andere Menschen
Reporting out - Capturing the impact - Wirkung in kurzen Sätzen festhalten
Draft a Why Statement
How to write a Why Statement - Einführung
Candidate Why Statement Exercise - Partner und Person schreiben je einen Kandidaten
Reporting out - Presenting the Candidate WHY Statement
Formulate the Draft Why Statement
Friends Exercise - Wie wirkt mein Why auf eine weitere Person?
Abschluss Tag 1
Zweiter Tag 9 - 17 Uhr
Was ist Constellation Work?
Constellation Work: Purpose Embodiment
Warm up
Anleitung Vorgehen - Verkörperung
Demo
Übung in Gruppen - alle sind involviert
Naturerlebnis: Purpose und Mitwelt einbauen
Vertiefende Aufstellungsprozesse zu individuellem Purpose - Freiwillige
Beobachtungen und Reflektionen
Verbindung von Tag 1 und Tag 2: Wie fühlt es sich an?
Reformulate Your Why
Feedback
Check-out
Es ist möglich, dass Gruppen gemeinsam am Why-Workshop teilnehmen und sich gegenseitig Ihr Why entdecken helfen. Der gleiche Prozess eignet sich zudem hervorragend für Teams und Organisationen. In einem solchen Workshop können bis zu 30 Personen gleichzeitig einen gemeinsamen Purpose entdecken, im Körper spüren und verankern.
Nutzen
Entdecken Sie, warum Sie sich in gewissen Situationen voller Energie und wohl fühlen, während andere Vorhaben sich nicht von alleine weiter entwickeln
Als Inhouse-Workshop: Entdecken Sie über das Erzählen von Geschichten die gemeinsame Grundlage für Ihre Organisation oder Ihr Team.
Lernen Sie einen Prozess kennen, der Ihnen hilft, das eigene Warum anhand von Ihren Beiträgen und deren Wirkung im Körper zu entdecken.
Die Methode kann in Ihrem privaten wie beruflichen Kontext wiederholt und angewandt werden.
Verbinden Sie über diesen Prozess Ihre Emotionen mit Ihrem rationalen Vorgehen und Ihrem Körperempfinden
Verwandeln Sie die rational-emotional gewonnene Erkenntnisse mithilfe der Aufstellungsarbeit in gelebte, körperliche Erfahrung und entdecken Sie die darunterliegenden Kraftquellen und Hindernisse
Schöpfen Sie Kraft aus der Erkenntnis, was Sie oder Ihre Organisation wirklich bewirken und beitragen, indem Sie sich über Emotionen und Körperempfindung bewusst werden, worin Sie sich in Ihren wirklichen Stärken auszeichnen.
Arbeitsmethode
Wir arbeiten im Kreis und in Runden, wenn wir im Plenum sitzen. Für die Conversations trennen uns in Zweier-Gruppen auf, die sich das Erarbeitete im Anschluss gegenseitig vorstellen. Während der Constellation Arbeit nutzen wir den offenen Raum, wir arbeiten in kleinen Gruppen und im Plenum für die vertiefenden Aufstellungen.
Erkenntnisse halten wir auf Flipcharts fest, um Motive und Muster aufzudecken. Wir kondensieren zum Abschluss der beiden Tage diejenige Erkenntnisse, die uns emotional am meisten berühren und formulieren daraus unser Why-Statement.
Voraussetzungen
Offenheit, Mut, Zuhören, Lust, sich und sein Team über den Prozess mit den Emotionen der eigenen Vergangenheit zu verbinden, um die erfüllenden Geschichten herauszufiltern. Erste Erfahrungen mit Aufstellungsarbeit sind nicht notwendig, jedoch sollte Neugier für diese Art des Erkenntnisgewinnes über Körperwahrnehmung vorhanden sein.
Seien Sie sich bewusst, dass Sie sich gegenüber unbekannten Person öffnen, was oft genau die notwendige Distanz schafft, tief in das eigene Ich einzutauchen.
Bei Fragen bitte Oliver Müller kontaktieren: oliver@euforia.org , +41 76 456 78 49
Referentinnen
Jeannine Brutschin hat Geografie studiert und als Kommunikationsfachfrau und Wissensmanagerin berufliche Erfahrungen gesammelt. Ihren eigenen Purpose kann sie als Co-Founderin des sozialen Unternehmens momo&ronja ausleben: Ihre Leidenschaft ist die ganzheitliche Begleitung von Transformationsprozessen aller Art. Sie begleitet als systemische Aufstellerin und Naturtherapeutin tiefgreifende Lernprozesse von Menschen, Projekten und Organisationen. Mit "Aufstellungen für den Wandel" hat momo&ronja ein eigenes innovatives Format für das systemische Erforschen von gesellschaftlich relevanten Themen entwickelt.
In ihrer Freizeit bewegt sie sich gerne draussen in der Natur, sei es beim Nordic Walking, Wandern, Stand Up Paddling oder als Hobby-Gärtnerin. Jeannine hat schweizerisch-thailändische Wurzeln und ist Mutter von drei bald erwachsenen Kindern.
Seit 2006 in digitalem Marketing unterwegs gründete Oliver Müller im April 2013 die eigene Kommunikationswerkstatt www.king-content.ch. Er gestaltet mit Unternehmen ihre kommunikative Haltung in einer digitalen Welt, hält “Find Your Why”-, “Digital Marketing Dialog”- und “Authentic Social Communication”-Workshops. Bei euforia übernimmt er die Aufgabe des Bridge Builder und begleitet Organisation beim Aufsetzen neuer Kollaborationsprozesse. Er unterrichtet “New Ways Of Working” an der Fachhochschule Nordwestschweiz und gibt Workshops bei verschiedenen Trainingsinstituten.
Privat verbringt er seine Zeit in den Bündner Bergen bei Skifahren im Winter und Tennisspielen im Sommer. Als Präsident des gemeinnützigen Vereins www.matibi.ch unterstützt er eine Community in Zimbabwe in selbstorganisiertem Lernen, Permakultur und medizinischer Grundversorgung.