The boat of life (Welcome Valerian!)

Valerian joined the staff a few months ago to boost our Business services. This is him:

I find myself on a boat which has left the harbor of joy a third of a lifetime ago. Its sails are my wings guiding me on my journey; its anchor is my roots allowing me to grow. It left into waters of smooth waves, stroking winds and warming sun rays, never leaving the company of family, which constantly sailed alongside of me.

A painful and sudden farewell from one of the boats resulted in strengthened bonds of the three remaining ships. The three continued their journey through winds and waves and from sunrise to sunset. They fought through stormy oceans and cherished the serenity of calm waters. The sun kissed them while the moon watched over them, and the stars helped them to rediscover lost ways. They crossed paths with many other vessels and encountered numerous exotic coastlines. With the compass of ancient virtues and the winds of change they guided their boats in a mystical manner.

I have already sailed through an ocean on my boat. In order to successfully navigate through it I had to train my capabilities to think. I am now on the next part of my journey in which I need to balance and control the energy that is around and within me. This has to be done to conquer the second ocean, before I face the third and last ocean of my journey.

I am thankful for the opportunity to currently sail together with fellow social pirates – they call themselves euforians – and to radically distribute social mass constructive weapons that spread creativity, inspiration and the ability to make more use of one`s own potential.

Please tell me about your journey the next time we meet!

imp!act – Ein Workshop mit ungewissem Ausgang

This post was first published in Alex's blog: rodshtein.com. You can also visit and like his Facebook page.

Vor drei Wochen wurde mir über Facebook ein viertägiger Workshop angepriesen. Anscheinend erhielt man dort die Möglichkeit, unter kompetenter Aufsicht ein nachhaltiges Projekt zu starten, das die Welt ein bisschen besser machen sollte. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte: Ein Personal Coach und eine Person, die unter sozialer Phobie leidet, aber auch die warmherzige Atmosphäre würden mich stärker beeinflussen, als ich es für möglich gehalten hätte.Vor drei Wochen wurde mir über Facebook ein viertägiger Workshop angepriesen. Anscheinend erhielt man dort die Möglichkeit, unter kompetenter Aufsicht ein nachhaltiges Projekt zu starten, das die Welt ein bisschen besser machen sollte. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte: Ein Personal Coach und eine Person, die unter sozialer Phobie leidet, aber auch die warmherzige Atmosphäre würden mich stärker beeinflussen, als ich es für möglich gehalten hätte.

 

Der Beginn mit essbaren Insekten

Der Zeitplan machte keinen entspannten Eindruck: Mittwoch von 18 bis 22 Uhr, Donnerstag von 9 bis 22 Uhr, Freitag von 9 bis 22 Uhr, Samstag von 9 bis 21 Uhr. Eine Menge Zeit, die ich investieren würde für einen Workshop, von dem ich nicht wusste, ob ich dafür geeignet war. Als ich am ersten Tag den Seminarraum der Jugendherberge in Zürich betrat, wurde ich zusammen mit anderen Teilnehmern herzlich begrüsst. Die ehrenamtlich arbeitenden Organisatoren, rund ein halbes Dutzend Personen, die meisten im Alter zwischen zwanzig und dreissig, wirkten motiviert und auf Anhieb sympathisch. Beim Apéro lernte ich ein paar der ungefähr fünfzehn Teilnehmer flüchtig kennen, und vor allem eine Person, die später noch einen grossen Einfluss auf mich haben sollte. Diese Person, ich ändere seinen Namen auf Julian, war mir ein paarmal auf Facebook aufgefallen, wo er Anlässe in die Richtung sozialer Experimente organisiert hatte – genau das, was mich in den letzten Wochen beschäftigt und fasziniert hatte. »Falls es dich interessiert«, sagte er dann zu mir, »ich organisiere ein Wohnzimmerkonzert. Kannst kommen, wenn du willst.«

Zwei Stunden später assen manche von uns geröstete Mehlwürmer und Heuschrecken. Diese sind das Ergebnis von einem der Projekte, die aus vergangenen Workshops hervorgegangen waren. »Einer von uns ist nur für das Lobbying zuständig«, verriet der Marketing Manager von Essento. Die Initianten warten zurzeit noch auf die gesetzlichen Grundlagen, um die Delikatessen aus essbaren Insekten an die Gastronomie vertreiben zu dürfen. Eine andere Person berichtete von dem veganen Kleiderlabel Sanikai, das sie zu zweit gegründet hatten. Wir erfuhren zudem einige Details über das nichtkommerzielle Café Mondial in Konstanz, das als Begegnungsraum für jedermann dienen soll. Anschliessend lernten wir einander besser kennen, indem wir uns jeweils zu viert an einen Tisch setzten, und bei Kerzenlicht einen Teil unserer Lebenserfahrungen teilten. Für mich machte es immer mehr den Anschein, dass wir den gemeinsamen Wunsch verspürten, innerhalb dieser vier Tage etwas Positives zu bewirken.

 

Die theatralische Ideenpräsentation

Bei der Vorstellungsrunde am folgenden Tag erläuterte jeder seine Motivation für die Teilnahme. Der Letzte in der Runde, ein junger, zurückhaltender Mann namens Daniel (Name geändert), offenbarte uns, dass er mit sozialer Phobie zu kämpfen habe, und dass er an diesen Workshop käme, um sich im Umgang mit Menschen zu üben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich weder jemanden mit diesem Hintergrund kennengelernt, noch besass ich eine konkrete Vorstellung von dieser Angsterkrankung. In der Pause sprach ich ihn darauf an. »Ich habe auch Mühe, mich in die Diskussion innerhalb einer Gruppe einzubringen«, sagte ich. Daraufhin wechselten wir ein paar nette Worte.
Durch spielerische Aktivitäten konnte ich zu vielen Personen eine engere Bindung aufbauen. Grosse Wirkung erzeugte beispielsweise ein Kartenspiel, wo wir zuerst die Regeln verteilt bekamen, beim Spielen allerdings keinen Zugriff auf diese hatten, und wo das Sprechen zusätzlich verboten war. Zahlreiche Missverständnisse mit hektischen Gesten und Fingerzeigen waren die Folge. Obwohl damit nicht alle Unklarheiten beseitigt werden konnten, hatte ich dermassen Spass, dass die letzten Kontakthemmungen sich langsam in Luft auflösten.

Am späten Nachmittag fand ich mich im Mittelpunkt eines Halbkreises von Personen wieder, die eine zweiminütige theatralische Vorstellung von mir sehen wollten. Vorher hatte ein Teilnehmer sogar seinen Bauch entblösst. So war es dazu gekommen: Wir Teilnehmer und die Organisatoren verstanden uns nach einem Tag mittlerweile so gut, dass es zumindest für mich so anfühlte, als kennten wir uns seit Ewigkeiten. Als wären wir eine grosse Familie. An einem Abend wartete ich mit einer Teilnehmerin auf den Zug, und sie meinte: »Dieser Workshop ist wie ein Mikrokosmos.« Wenn man abends die Herberge verliess, schien es so, als würde man in die reale Welt zurückgeworfen. Durch die zwischenmenschliche Vertrautheit waren wir in Lage, in Gruppen über Themen wie Politik oder Gesellschaft offen zu diskutieren, und Inspiration für mögliche Projekte zu bekommen. Plötzlich hiess es dann: »Ihr habt nun eine halbe Stunde Zeit, um eure eigene Idee zu pitchen, sprich, sie den anderen vorzustellen. Führt ein kleines Theater auf oder lasst euch sonst etwas einfallen.« Die Teilnehmer sollten ein Bild bekommen, wer welche Interessen und Visionen besitzt, um entscheiden zu können, mit wem sie ein Team bilden wollten.

Schliesslich sassen wir im Halbkreis, liessen die kraftvolle Musik auf uns wirken, schauten erwartungsvoll in die Runde, wer denn als Erster seine Idee pitchen würde. Etwa eine Minute verging, als eine Person aufsprang, alle Hände einmal abklatschte und einen kurzen szenischen Dialog aufführte. Der nachfolgende Bauchentblösser wollte seine Idee als »sexy« verkaufen, und ich beispielsweise inszenierte eine imaginäre Talkrunde mit vorangehendem Telefongespräch. Immer mehr überwanden sich, sich für zwei Minuten in den Mittelpunkt zu stellen, bis schlussendlich alle ausser Daniel gepitcht hatten. Die Musik spielte, und man sah ihm an, dass er innerlich mit sich kämpfte. Plötzlich schoss er hoch, rannte an allen vorbei, um deren Hände abzuklatschen, steuerte auf einen Stuhl zu, und sprang hoch, um beinahe auszurutschen. Noch während mein Puls sich wieder verlangsamte, redete Daniel ruhig und sachlich über seine Idee. Am letzten Tag verriet er uns, dass es sein prägendstes Erlebnis des Workshops gewesen sei, eines Workshops, der sich für mich länger je weniger als ein solcher anfühlte.

 

Mein Highlight

Der folgende dritte Tag sollte mein prägendster werden. Dabei startete er wenig motivierend. Zu viert hatten wir uns zu einem Team zusammengeschlossen: Julian (er befasst sich beruflich unter anderem mit Personal Coaching), Daniel, und Andrea, gebürtige Russin, die in Ägypten lebt und in der Schweiz Ferien machte. Wir wollten ein Projekt in Angriff nehmen mit dem Ziel, mehr Interaktion zwischen fremden Personen in der Öffentlichkeit zu erreichen. Allerdings besassen wir bezüglich der Umsetzung verschiedene Vorstellungen, und ich erkannte, dass es von der Vision bis zur tatsächlichen Realisierung noch einige Hürden zu meistern gab. Jedenfalls sollten die vier Teams, die sich gefunden hatten, am Nachmittag ihre Ideen in der Öffentlichkeit auf die Probe stellen: Umfragen durchführen, konkrete Aktionen starten, Videos drehen, etc. Unser Team beschloss, dass an einem öffentlichen Platz drei von uns sich je an einen Tisch setzen sollten, wo Fremde zur Diskussion einer bestimmten Frage eingeladen werden konnten. Mit skeptischen Gedanken verliess ich mit den anderen die Herberge.

Ich weiss nicht genau, was der Auslöser war, aber als wir im Tram sassen, meinte ich plötzlich zu Julian: »Ich könnte doch jetzt einfach zu dem Mann gehen, der da vorne sitzt, und ihm sagen, ich habe eine Wette verloren und müsste darum ein Selfie mit einem Fremden machen, und gerade mit ihm, weil er so sympathisch aussieht.« Julian antwortete nur: »Gute Idee, mach es.« Mit leicht erhöhtem Puls und einem Foto kehrte ich zurück und realisierte: Eigentlich ist es ganz einfach, mit Fremden in Kontakt zu kommen, wenn man ein bisschen kreativ ist. Von diesem Zeitpunkt an stand ich unter erhöhtem Adrenalinlevel und wollte mehr dieser ungewöhnlichen Szenarien erleben, und dafür war Julian genau der Richtige. In der Bahnhofsstrasse ging er auf eine Frau zu, die Passanten zu Spenden animieren wollte. Er lief mit offenen Armen auf sie zu: »Free Hug?«, und er umarmte sie einfach so, und schliesslich waren wir zu fünft verknäuelt. Auf der Rolltreppe in einem Shoppingcenter sprach ich einen Touristen aus China an und es war so eine Freude, ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Im Restaurant des Centers ging es weiter. Ich lief an einem Tisch vorbei und wünschte den zwei Personen einen guten Appetit. Etwas später setzte ich mich kurz zu einer Frau, die alleine sass; aber natürlich nicht ohne vorher zu fragen, ob ich denn störte. Vom Workshop trug ich noch immer das Namensschildchen auf dem Hemd. »Ich habe eine Wette verloren«, begann ich. »Ich muss nun zu einem Fremden gehen, der versuchen muss, meinen Namen zu erraten. Können Sie erraten wie ich heisse?« Natürlich war es kein Problem für sie.
Wir sassen noch immer am Tisch im Restaurant und Andrea zögerte, ob sie sich auch in eine derartige Situation wagen sollte. Julian stellte ihr die Aufgabe, zu einem Mann zu gehen, den sie hübsch fand, und ihm das auch wirklich zu sagen. Er motivierte und bestärkte sie solange, bis sie aufstand, zu ihm hinüberging, und mit einem Lächeln wieder an unseren Tisch zurückkehrte. »Was hast du gesagt?«, wollten wir wissen. »I said to him: Do not get me wrong but you look handsome.« Wir konnten uns ein Lachen nicht verkneifen und für etwa drei Minuten brachte der Mann das Strahlen nicht mehr aus seinem Gesicht, schaute ständig zu unserem Tisch hinüber. Euphorisch und wie elektrisiert verliessen wir das Center, um uns unserer eigentlichen Aufgabe zu widmen, aber für mich stand bereits fest, dass dieser Nachmittag ein voller Erfolg war.

Zurück in der Herberge musste ich die Geschehnisse erstmal verarbeiten. Was war eigentlich mit unserer geplanten Aktion passiert, wo Fremde zur Diskussion eingeladen werden sollten? Nun, wir hatten einen Versuch im Lichthof der Universität gewagt. Am Rande der zahlreichen Rundtischen stellten wir drei Stehtische auf, worauf wir ein paar Personen dazu bewegen wollten, dort eine kurze »Pause« einzulegen. »Wir diskutieren bereits dieses Skript hier«, antwortete eine Gruppe Studenten, und die Lage war schnell klar: Unser Vorhaben würde schwierig werden. Daniel hatte unterdessen eine Person entdeckt, die er zu kennen glaubte. Aber er zögerte, sie anzusprechen, bis Julian ihn schliesslich doch dazu überreden konnte. Anstatt aufzugeben, versuchten wir, direkt mit einer der Fragen auf die Personen zuzugehen. Daraus ergaben sich ein paar wenige Gespräche. Kurz bevor wir aufbrachen, wollte ich noch einen Versuch wagen, und steuerte auf eine Studentin zu, die alleine sass und in ihr Handy vertieft war. Fünf Minuten lang diskutierten wir die Frage, aber das Gespräch dehnte sich schliesslich auf zwanzig Minuten aus. Auf dem Rückweg realisierte ich langsam, was dieser Nachmittag für mich überhaupt bedeutete. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich stets Mühe gehabt, fremde Menschen anzusprechen. Aber innerhalb von drei Stunden hatten sich die Hemmungen beinahe verflüchtigt. Und das vor allem deshalb, weil ich mich in einem motivierenden Umfeld befunden hatte. Weil mich Julian in meinen verrückten Ideen bestärkt hatte.

Am Abend gestalteten wir die Projektidee konkreter und wieder wurde ich frustriert, da unsere Vorstellungen sich deutlich unterschieden. Schliesslich wurden wir uns doch einig, glücklicherweise, denn am folgenden Tage kamen die Experten: Fünf Personen, deren Wissen und Erfahrungen uns weiterhelfen sollten. Einer davon war beispielsweise Franklin Frederick, ein brasilianischer Umweltschützer, der unter anderem gegen die Wassergeschäfte von Nestlé kämpft. In der Pause fragte ich ihn, was aus seiner Sicht das grösste Problem in der Schweiz in Bezug auf unsere Gesellschaft sei. Was er mir antwortete, werde ich so schnell nicht wieder vergessen. Ähnlich beim Gespräch mit Bah Sadou, Co-Gründer der Autonomen Schule in Zürich. Er erzählte vom Schock, als er von Guinea in die Schweiz gekommen war und sagte: »Das Schlimme ist, dass man sich an diesen Zustand gewöhnt.« Wie denn der Zustand in Guinea sei, wollte ich wissen. Er lachte laut auf: »Schon nur wenn du in den Bus steigst, grüssen dich alle!«

 

Das Fazit

Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, wie ich diesen Artikel würdig abschliessen soll. Ich merke gerade, dass ich deutlich mehr Zeilen bräuchte, um die Atmosphäre befriedigend widerzugeben. Wer seinen Horizont erweitern will, ungewöhnliche Menschen mit ungewöhnlichen Visionen treffen will, ist bei imp!act bestens aufgehoben. Auch wenn die Arbeit an den Projekten den Hauptbestandteil ausmacht, stand zumindest für mich die Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Wie einen diese vier Tage beeinflussen und verändern werden, kann man nicht abschätzen. Für mich steht aber fest, dass sich jeder zumindest ein Stück weit verändert hat. Die Zwischenmenschlichkeit an diesem Event war etwas ganz Besonderes. Manche umarmten sich plötzlich ohne erkennbaren Grund, einfach, weil man sich zusammengehörig fühlte, und auch ich liess mich manchmal von der Stimmung mitreissen. Am vorletzten Abend kam eine der Organisatoren auf mich zu und wirkte niedergeschlagen. »Geht es dir nicht gut?«, fragte ich sie und es stellte sich heraus, dass sie unglücklich darüber war, sich nicht mit allen Teilnehmern ausführlich ausgetauscht zu haben. Wir führten danach ein kurzes aber tiefgründiges Gespräch.
Daniel, der sich sichtlich Mühe gab, sich zu überwinden, wollte am letzten Tag einer Teilnehmerin ein Kompliment machen. »Geh schon, jetzt ist sie alleine«, versuchte ich ihn zu motivieren. Es dauerte eine Weile, bis er es tatsächlich wagte, und er kam aufgewühlt zurück: »Verdammt, ich glaube, sie hat es richtig schlecht aufgenommen.« Glücklicherweise beruhigte er sich und beim Verabschieden sagte er zu mir: »Wenn es um Frauen ansprechen geht, bist du mein Vorbild.« Ich lachte nur, und meinte, dass ich diese Ehre ganz sicher nicht verdient hatte. Die Art wie Daniel versuchte gegen seine Phobie anzukämpfen, beeindruckte mich. Man kann viel von ihm lernen. Ich hoffe sehr, er macht so weiter.

Vielen Dank an alle, die diesen Event möglich gemacht haben. Die Leidenschaft für eure Arbeit ist unübersehbar. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei den Teilnehmern, die zu einer unvergesslichen Atmosphäre beigetragen haben. Ihr habt mir aufgezeigt, wie wichtig die Wahl des Umfeldes ist, und dass Erfolg oder Misserfolg davon abhängen können.

Das von den Organisatoren gefertigte Armbändchen gefällt mir übrigens sehr. Ich trage es jeden Tag, und es soll mich nicht nur an die prägende Zeit erinnern, sondern auch an die Antwort, die mir Franklin Frederick gegeben hatte: »Viele Menschen stehen in keiner Beziehung zueinander. Sie sorgen sich um ihre Frisuren, und wenn ein Zug sich verspätet, weil sich jemand auf die Geleise geworfen hat, beschweren sie sich über die Verspätung. Die Selbstmordrate ist hoch, und wir sind soweit, dass wir an den Brücken Schilder mit Telefonnummern anbringen müssen. Realisiert euer Projekt, bleibt am Ball, aber denkt immer daran, dass 99% der Bevölkerung eine Änderung der Gesellschaft für unnötig erachten wird.«

Und das will ich jedem ans Herz legen: Finde deine persönliche Aufgabe, steh dafür ein und kämpfe hartnäckig. And play and dance the Lonely Boy!

 

Wer oder was ist imp!act?

Am imp!act-Event treffen sich junge Menschen, um gemeinsam an sozialen oder ökologischen Projekten zu arbeiten. Für mehr Informationen: www.euforia.org

Alexander Rodshtein

From imp!act to eTP – A Short Story

[ Fränzi tells you why you should take part of the next eTP ]

It was beginning February 2015. I started my felted 150th attempt to finish my last course at ETH. Only this one semester to go. Then only 10 weeks on the diploma project. It would have been done! At least I would have been done. Literally. For sure. This time it only took me 2 days to realise (again) that this is really not the place I wanted to be and that there was that itching thought that I actually should not be there neither. This time there was no way back, no hidden possibility nor any other hope. I successfully dropped out of my 8 years love-and-hate story with studying Architecture (see what happens when you do this ;) ). What a long time to take a decision you might think. Sometimes things are not that obvious. Sometimes we need to get underneath the logic of our kitchen-table psychology and dig deeper - or just participate in a crazy workshop called imp!act!

It hit me somewhere between Thursday morning and afternoon. I am sure you remember the Card Game, the contemplation about your strengths and interests, the fu*ing stressfull brainstorming and that funny games in between (who could resist to dance with Lonely Boy!?). What wowed me was not only Anna’s Super-Power or the crazy superheros but also a so long missed clearness in knowing what I wanted: I wanted exactly this! I wanted to be a facilitator, walk people trough processes, give them space to develop concepts, gain insights and get things done! It was clear: “I want to do an imp!act!”

I am sure you also had some two or three insights during or after imp!act. Exactly this is the reason I want to invite you to join the euforia Training Program (eTP) to get to the next Level (of enlightenments :) ) with imp!act! Because sometimes we need to get underneath the logic of our kitchen-table psychology and dig deeper - or just participate in a crazy Training Program called eTP!

Euforia Training Program (eTP) will provide you with the tools and trainings you need to organise a complete 3.5 day imp!act workshop yourself and inspire more euphoric people to start their own projects. You will take responsibilities and transfer your knowledge into practice. You’ll learn about collaboration methods, about team and project management, you’ll practice outreach and funding and train your presentation skills.

Why would you put effort in this? You can explore new fields of experience in a safe environment where you’ll be stipulated to experiment and get things done. You will be part of an amazingly big community with tremendous knowledge that will support you in any way you need and that also wants to make a difference* on earth – together with you. Sounds unreal? No it’s true and it’s even FUN!

Take on the challenge and find your place in this world as an actor and contribute to a real change!

 

*Evaluations of surveys among former imp!act participants show that six months after the workshop an average of 60-90 % make an effort to design their living habits more sustainable. 50-70% get involved in an existing organization and 30 percent carry further their project they developed at imp!act. Really great projects have already emerged, such as essento which develops and markets delicious food based on insects or DoItYourself Geneva that campaigns for a more resilient and environmentally friendly society centred on the sharing of knowledge.

Why imp!act?

Gordon is one of our volunteers. He told us about his motivation to participate at euforia Training Program (eTP) and organize imp!act 2016.

Why imp!act? Why not. The worst thing that could happen is that you get to meet some new people and to learn some interesting things and to feel a little inspired. We aim to help nurture the potential of people by giving them the tools and the time to find out how to utilise their talents to address the issues that they they are really passionate about.

It could be finding a way to combine a love of food and the arts into a project that helps educate people to tackle food waste through empowering homeless people.

It could be fusing a love of nature and animals into a business that brings animals back into the city to address nature deficit disorder and a lack of randomness in the day to day life, by educating people and having fun.

It could be anything. Just the act of doing is so important. It proves to us that we can change things that another way is possible. Education is one thing, it helps us learn certain analytical skills, a level of theoretical knowledge. There is also a need to develop practical skills. The skills to get things done. To work with diverse types of people towards a common goal. To be the master of your own future.

We want to give you the chance to create the kind of organisation that you would want to work for. The kind of organisation that you think should exist in this world. If it doesn't exist yet, take a second and try to imagine it.

Especially if the kinds of jobs that you are looking to apply for look tedious and boring and have nothing to offer in terms of allowing the real you to come to work and that don’t address the kinds of things that you feel most passionate about.

Don’t work at things that you don’t like to get paid just to live, which means to just carry on doing things that you don’t like. This is not the point of life. This is not living.

We have a choice and that choice starts now. So come to imp!act. Get your creative juices flowing. Map out your skills, your passions, your goals, your current position and where you want to get to. Map out your current resources and discover what you are missing and what things you need to learn or develop. Think about the things that you are really good at, the things that your friends come to you to ask for your help on. The kinds of things that you do for free and would do for free.

Think about the issues in this world that really keep you awake at night. The things that you can just not sit still whilst they worsen. The things that you can not do.

This information is so important. With it you are on the start of the journey to living your true life, the one you were born to live. Not the one that you think you should live.

At imp!act we are going to give you the tools and the time to use them to help you on this path. With a group of passionate people you will start to make steps on this path, the most important path of your life. It starts with the first step. It always does. The first step is imp!act. We look forward to seeing you there.

Sign up now for imp!act 2016!

Bern: 06. - 09.04.
Berlin | 13. - 16.04.
Lausanne | 13. - 16.04
Zürich | 13. - 16.04.
Genève | 27. - 30.04

We want to be the greatest place to work

We are pleased to announce that we have been picked to undergo the wellbeing audit by Great Place to Work, to show off our talent development and wellbeing policies. Both, our permanent staff and our most active volunteers, will be surveyed and given the chance to assess how we are doing on those important aspects.

Great Place To Work boast a hall of fame of "about 6,000 organisations of varying sizes, industries, maturity and structures representing more than 10 million employees in 50 countries" globally. It's a hundred of them just in Switzerland.

Welcome Malika!!!

I am Malika! I was born in Geneva, but my heart is from lots of other places too. I just moved back to Switzerland after living abroad for some years. I love travelling and diving into new environments and cultures. This passion has oriented many of my choices in life and offered me exciting personal and professional experiences. 

During my studies in Lyon at 3A School of Business and Development, I got to know people that had done amazing adventurous travels and were so optimistic about this world that I decided I also wanted to be an empathic and optimistic person (obviously this is a life goal hum!). I think the book that gave me the courage and inspiration to leave alone for the first time to South Africa to meet fishermen was Africa Trek from the Poussin couple.

After this trip I had so much faith in humanity and desire to really understand more about this crazy world that I cycled to and in Albania with two friends. I have lived some of the most intense moments of my life during this trip and I think it is one of the moments when I experienced real mindfulness!

When the opportunity to leave for an exchange semester to Mexico arrived at the end of my studies, I jumped on it. That was the beginning of a long and intense page of my life. I fell in love with Mexico, its people, language, culture, music, humour, challenges, food, everything! As life does well it’s work, enriching opportunities presented themselves over there and I finally stayed five years!

I am now very happy to be back in Switzerland where I want to discover my country all over again with new eyes. I feel so grateful to be welcomed by euforia and have the opportunity to be surrounded by such amazing people. I will work and participate in the scaling process of euforia as well as the fundraising. I am looking forward to meeting more of this big euphoric family!

The interview On the go: Cihan Gedik

This month I'm prototyping new ways of doing interviews and one of our first euforia Trainees volunteered as one of my first guinea pig. (The other prototype is here).

 

Cihan Gedik organised imp!act Zürich in 2014 as a part of our euforia Training Programme. He's currently studying a Master's degree in Management, Technology and Economics (MTEC) at the Swiss Federal Institute of Technology (ETHZ) in Zürich.

These days, Cihan is particularly busy working on his Master's research about social entreprises and scaling strategies, and he chose euforia as case study (... he's not the first one, but we're always super proud and grateful for having students interested in our work). That's why I decided to do my interview with him using my phone and texting my questions... This first interview "on the go" went like this:

— hej Cihan! all good?
Hey Javi, all good and you

— pretty fine 😊 wanna start the interview?
Yep!

— Then please could you introduce yourself. Why do you think I’m interviewing you today? 😊
Sure. I'm Cihan, frenchman with turkish roots. Im currently finishing my studies in zürich! It will sound cheesy but I do love red wine and cheese a lot.
Why you are interviewing me. Well, I guess its mostly because of the fact that im doing my masters thesis with euforia and organized impact before!

— could you tell me more about your master thesis, what’s your subject about and why did you choose euforia?
The thesis is at the intersection of scaling strategies, scaling capabilities and social-economic tensions in social enterprises! I chose euforia for several reasons. The first one is the fact that I know euforia, I appreciate what they are doing and I enjoyed to be part of the eTP and to organize impact in zurich. The second one is that euforia fits perfectly in these topics. The last one is that Im really happy to contribute to the impact of euforia at my level

— 👍🏾😀 and why/how come are you interested in social entrepreneurship?  I mean, the range of topics you have in your field of studies is quite broad.
I always enjoyed the topics of innovation, entrepreneurship, economics. On the other side, i strongly believe in our generation to make big changes and create lots of social wellbeing. Social enterprises are exactly in the middle of these two areas

— Let’s to come back to your case study: us 😎
How are you carrying out your research? and how has your experience been so far?

Its going great! Im working closely with David, the interim COO and i have a supervisor a the ETH. I finished the theoretical part and started the practical part that is focused on impact. David and I collected quantative/qualitative data with a survey a few weeks earlier and Im conducting interviews to gather qualitative infos!
Its great because the picture gets clearer with each interview im having
And its great to discuss with the people im interviewing, they were really cool and gave good infos until now!

— Has anything in your research surprised you so far? 😉
Sure! But I cant really generalize them since i could only interview a few people. One interesting point was the tension between being flexible and having guidance on the organization of the event. A second point was the difficulty/unclarity of the marketing/communication for impact

— Interesting 🤔 So, after you finish the interviews, what’s next? – with regard to your research
Analysing all the precious info I got!
And making sense of it
Just got a phone call with David and a person from Dalberg, a consultancy who is going to work pro bono for euforia and help us too!

— ...and any future project a part from your research/university?
Yes! Im planning to start a blog with a couple of friends about digitalization!

— Before we finish, from all the emojis, please send me the one (or a mix of many) that best represent or describe euforia
🎵❤️🎊🔛🌐

— hahaha nice... and the one/s that best represent or describe you?
👌🏻🎅🏿🌍☀️🍉

— Merci Cihan! It was great “texting” to you! I hope you enjoyed answering my questions and this new format that I’m trying
It was great! Really love the format
Its nice to be on the fly and spontaneous

— hehehe yes, I liked that too 😊 have a super weekend and all the best with your research! 👊🏾💥
You too man! Thanks a lot for your time, have an amazing weekend

— 👍🏾🐵

Hanging out with... Laurin & Robin

This month I'm prototyping new ways of doing interviews and these two crazy guys wanted to be the first to try out the series Hanging out with..., using an infamous video chat platform. (The other prototype is here).

Our long-standing volunteers, Laurin and Robin, are organising imp!act at SOAS University (London, UK). After organising several events in Switzerland, they met at SOAS for their studies and decided to bring imp!act to the UK for the first time.

We talked about imp!act SOAS, but also about their experience as volunteers. Check it out: